4108GE - Der letzte Befehl Christi I. Einführung A. Das Schlüsselwort in einer Armee ist “Befehl” B. Befehle bleiben in Kraft, bis sie offiziell widerrufen werden. C. Wir sind für zweierlei verantwortlich: 1. Die Befehle kennen 2. Die Befehle ausführen D. Unkenntnis ist keine Entschuldigung II. Der Missionsbefehl A. Mt. 28, 18-20 1. Wir sollen die Autorität Christi demonstrieren und ausüben. 2. “Alle Nationen” - keine ist ausgenommen. 3. Vers 20 wörtlich: “Ich bin bei euch alle Tage.” Hängt von unserem Gehorsam ab: Er wird bei uns sein, wenn wir gehen. B. Mk 16,14-20 1. Jesus setzte sich - seine Aufgabe war erledigt. 2. Allumfassender Befehl: “in die ganze Welt” und “der ganzen Schöpfung”. 3. Die Frohe Botschaft mehr proklamieren als erklären. C. Apg 1,6-8 Wir sollen “bis an das Ende der Erde” gehen. D Eindringliche Anweisungen: 1. “Alle Nationen” und “bis zur Vollendung des Zeitalters”. 2. “Die ganze Welt” und “der ganzen Schöpfung”. 3. “Bis an das Ende der Erde”. III. Drei Aktivitäten zur Vermittlung des Evangeliums A. Jünger machen B. Proklamieren C. Zeugen sein: 1. Die Wahrheit durch das Leben und Worte demonstrieren. 2. Beispiel von Lydia. IV. Mt 24,3.14 A. Drei Fragen in einer (Vers 3): 1. Wann wird der Tempel zerstört? 2. Was wird das Zeichen der Wiederkunft Christi sein? 3. Was wird das Zeichen der Vollendung des Zeitalters sein? B. Antwort (Vers 14): 1. Die Predigt des Evangeliums des Reiches auf dem ganzen Erdkreis allen Nationen. 2. Die Gemeinde hat die Verantwortung, zu gehorchen. V. Musterbeispiel, wie wir diese Aufgabe anpacken A. Speisung der 5000 und der 4000 (Mt 14, 13-21; 15,32-28; 6,5-10) B. Fünf Prinzipien: 1. Wir müssen unsere Verantwortung erkennen 2. Ordnung und Disziplin müssen durch die übernatürliche Kraft Gottes ausgeglichen und ergänzt werden. 3. Die Vervielfachung hängt davon ab, dass wir das Empfangene weitergeben 4. Die Vervielfachung dauert an, bis jeder Not durch Überfluss Abhilfe geschaffen wird. 5. Je größer die Not und je knapper die Ressourcen, desto größer der Überschuss. VI. Anwendung A. Wem viel gegeben ist, von dem wird viel verlangt werden (Lk 12,48) B. Christen im Westen sind privilegiert: deshalb haben wir mehr als einen rein rechnerischen Anteil an der Verantwortung, das Evangelium zu vermitteln. C. Relevante Prinzipien: 1. Achte auf die richtige Herzenshaltung. 2. Betrachte dich als vollwertigen Teil des Ganzen. 3. Erkenne deinen von Gott gegebenen Wirkungskreis - individuell und kollektiv (Gal 2,7-9; 2 Kor 10,14). 4. Sieh andere als deine Repräsentanten, für die du dich mitverantwortlich fühlst. © Internationaler Bibellehrdienst 1998