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Durch unsere Sünde ist die Beziehung zu Gott abgetrennt. Dies erfahren wir in Jesaja 59,2: „Eure Sünden haben eine Trennung zwischen euch und eurem Gott bewirkt“. Die gerechte Strafe für Sünde ist der Tod des Sünders (2 Mo 2,17; vgl. Röm 6,23). Aus eigener Kraft können wir nichts tun, um wieder mit Gott in Gemeinschaft zu kommen, so wie es einst vor dem Sündenfall Adams war. Somit benötigen wir eine Lösung, einen Erlöser, jemand der uns rettet.

Der Prophet Jesaja beschrieb am eindringlichsten den Sinn und Zweck des Todes Jesu am Kreuz:

„Wir alle irrten umher wie Schafe, wir wandten uns jeder auf seinen (eigenen) Weg; aber der Herr ließ ihn treffen unser aller Schuld“ (Jesaja 53,6).

Derek Prince schrieb in seiner Botschaft „Der Tausch am Kreuz“:

„Hier liegt das grundlegende universale Problem der gesamten Menschheit: Jeder einzelne von uns hat sich seinen eigenen Wegen zugewandt. Es gibt wohl bestimmte Sünden, die manche von uns nicht begangen haben, wie beispielsweise Mord, Ehebruch oder Diebstahl. Aber eines haben wir alle gemeinsam: Wir haben uns unserem eigenen Weg zugewandt. Und indem wir dies taten, haben wir Gott unseren Rücken zugekehrt.

Das hebräische Wort, das am besten zusammenfasst, was hier mit „Schuld“ übersetzt wird, heißt 'avon'. Das entsprechende deutsche Wort, das der ursprünglichen Bedeutung am nächsten kommt, ist 'Rebellion' – nicht gegen Menschen, sondern gegen Gott. In seiner biblischen Anwendung drückt 'avon' nicht nur den Aspekt der Schuld aus, sondern auch den Aspekt der Strafe, oder der unheilvollen Konsequenzen, die Schuld nach sich zieht.

Dies trifft auch auf das Opfer Jesu am Kreuz zu. Jesus selbst hatte sich keiner einzigen Sünde schuldig gemacht. Der Prophet Jesaja sagt, dass er kein Unrecht begangen habe und kein Trug in seinem Mund gewesen sei (vgl. Jes 53,9). Doch in Vers 6 steht: '... der Herr ließ ihn treffen unser aller Schuld (avon).' Jesus wurde nicht nur mit unserer Schuld identifiziert. Er ertrug auch alle unheilvollen Konsequenzen dieser Schuld.“

Hier finden wir die wahre Bedeutung und den eigentlichen Zweck des Kreuzes. Am Kreuz fand ein von Gott verfügter Tausch statt. Das Unheil, das uns zusteht, kam auf Jesus, damit – im Gegenzug – das Gute, das Jesus zusteht, uns zuteil wird. Gott ist nun in der Lage, uns dies anzubieten, ohne mit seiner ewigen Gerechtigkeit in Konflikt zu kommen, weil Jesus an unserer Stelle schon jegliche Strafe erduldet hat, die wir auf Grund unserer Schuld verdient hätten.

Dieser Tausch entspringt allein der unergründlichen Gnade Gottes und kann nur im Glauben empfangen werden. Es gibt keinerlei logische Erklärung im Sinne von Ursache und Wirkung für dieses Handeln Gottes. Keiner von uns hat jemals irgendetwas getan, das solch ein Angebot gerechtfertigt hätte. Und niemand kann auch nur das Geringste dazu tun, es sich zu verdienen.

Gott zu kennen, heißt ihm zu vertrauen und er hat es uns nicht schwer gemacht, ihn zu finden und zu kennen. Alles, was wir über Gott wissen müssen, hat er bereits wohlwollend in seinem Wort, die Bibel, für uns bereitgestellt. Wenn wir gewillt sind, Gott durch sein Wort kennenzulernen, ihn durch sein Wort persönlich zu uns reden zu lassen, werden wir sehen, dass er unser Vertrauen verdient. Unser Glaube sowie Vertrauen werden täglich wachsen und unsere Beziehung zu ihm wird inniger. Gott ist treu.

Quellen und weiterführende Lehren:

B36GE - Fundamente des christlichen Glaubens
B83GE - Der Tausch am Kreuz
B123GE - Das Geheimnis des Kreuzes
B88GE - Sie sind Gott enorm wichtig

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