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Der Gott der Hoffnung aber erfülle uns mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit wir überreich seien in der Hoffnung, durch die Kraft des Heiligen Geistes. Amen! (Römer 15,13)

Heute Abend möchte ich unsere Grundlagen-Serie fortsetzen. Heute Vormittag sprach ich über das Eintauchen in Wasser, beziehungsweise über die Wassertaufe. Heute Abend gehen wir weiter zum Eintauchen in den Heiligen Geist. Ich wies bereits daraufhin, dass das englische Wort für Taufen „baptize“, kein echtes englisches Wort ist, sondern lediglich die Transliteration eines griechischen Wortes. Über die Bedeutung dieses griechischen Wortes besteht nicht der geringste Zweifel. Es heißt „eintauchen“. Deshalb verwende ich auch das Wort eintauchen. Heute Vormittag sprach ich über das Eintauchen in Wasser. Heute Abend geht es um das Eintauchen in den Heiligen Geist. Man kann auf zweierlei Weise eintauchen, beziehungsweise eingetaucht werden. In einem Schwimmbad steigt man ins Wasser hinein, taucht unter und kommt wieder nach oben. Das ist die Wassertaufe. Doch dann kann man noch eintauchen wie unter dem Niagara Fall. Als ich das erste Mal die Niagara Fälle sah, dachte ich mir, man kann sich nicht einmal eine Sekunde darunter stellen ohne triefnass zu werden. Und das ist die Taufe im Heiligen Geist.

Wo sie beschrieben wird, wird immer der Schluss nahe gelegt, dass der Heilige Geist von oben auf die Menschen herab kam. Wir sprechen also von eintauchen auf zweierlei Weise. Eintauchen in Wasser: Man steigt hinein, man taucht unter und kommt wieder heraus. Eintauchen in den Heiligen Geist: Man stellt sich einfach darunter und es kommt von oben herab. In beiden Fällen taucht man nicht nur ein bisschen, sondern vollständig ein. Man wird nicht nur ein wenig besprengt, sondern taucht völlig ein. Interessanterweise, wird in der Einleitung aller vier Evangelien ausdrücklich erwähnt, dass Jesus Christus im Heiligen Geist taufen wird. Ich denke man hat dieser Tatsache bislang viel zu wenig Bedeutung beigemessen. Ich möchte die jeweiligen Passagen aus den Evangelien kurz vorlesen. Johannes der Täufer sagt in Matthäus 3,11:

„Ich zwar taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, so dass ich nicht würdig bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.“

In der Einführung zu Markus, in Markus 1,8 sagt Johannes der Täufer: „Ich habe euch mit Wasser getauft; er aber wird euch mit Heiligem Geist taufen.“

Dann die Version aus dem Lukas Evangelium. Johannes der Täufer sagt in Lukas 3,16: „Johannes antwortete allen und sprach: Ich zwar taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm seinen Schuhriemen zu lösen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.“

Und dann noch Johannes 1,33. Hier wird Jesus offiziell von seinem Vorgänger, Johannes dem Täufer, vorgestellt. In allen vier Einführungen in allen vier Evangelien wird ausdrücklich gesagt, dass Jesus sein Volk mit dem Heiligen Geist taufen wird. Im Johannes Evangelium ist diese Vorstellung etwas umfangreicher. Wir beginnen mit Kapitel 1 Vers 29:

„Am folgenden Tag sieht Johannes Jesus auf sich zukommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt ... Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Der, auf den du den Geist herabsteigen und auf ihm bleiben siehst, der ist‘s, der mit Heiligem Geist tauft. Und ich habe es gesehen und bezeuge, dass dieser der Sohn Gottes ist.“

Johannes sagt drei Dinge über Jesus. Er ist das Lamm Gottes, er ist der Sohn Gottes und er tauft mit dem Heiligen Geist. Die Aussage, Jesu sei das Lamm Gottes, ist uns allen sehr vertraut, obwohl sie nur in einem einzigen Evangelium erscheint, während in allen vier Evangelien ganz ausdrücklich erklärt wird, Jesus sei der Täufer im Heiligen Geist. Mit anderen Worten, das ist eine sehr wichtige Eigenschaft, eine der wichtigsten, die wir unbedingt kennen müssen. Es ist herrlich ihn als Heiland oder als Lamm Gottes zu kennen, doch das ist nicht alles. Es ist auch sehr, sehr wichtig, dass jeder einzelne von uns ihn ganz persönlich als Täufer im Heiligen Geist kennenlernt. Nachdem Jesu Dienst auf Erden vollendet und er von den Toten auferstanden war, wiederholte er diese Verheißung. Man kann nicht genug betonen, wie oft diese Verheißung im Neuen Testament auftaucht. So heißt es nun in Apostelgeschichte 1,4-5:

„Und als er mit ihnen…“, das heißt seinen Jüngern, „… zusammen war, gebot er ihnen, nicht von Jerusalem zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, die ihr [so sprach er] von mir vernommen habt, denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit Heiligem Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.“

Jesus legte großen Wert darauf die Verheißung zu widerholen, mit der Johannes der Täufer ihn vorgestellt hatte. Nämlich, dass er der Täufer im Heiligen Geist sein würde. Fast alle Bibelkommentatoren sind sich darüber einig, dass in der Apostelgeschichte 2,1-4 die Erfüllung dieser Verheißung geschildert wird. Ich möchte zunächst lesen was die Bibel über den Pfingsttag sagt und anschließend kurz die exakte Bedeutung dieses Ereignisses festhalten. Apostelgeschichte 2 ab Vers 1:

„Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daher fahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab.“

Dieses Ereignis lässt sich in drei aufeinander folgende Phasen aufgliedern. Zunächst einmal war es eine Taufe. Der Heilige Geist kam von oben herab und tauchte die Jünger ein. Er erfüllte das ganze Haus wo sie saßen. Das heißt, dass sie von oben herab eingetaucht wurden. Zweitens, jeder Einzelne von ihnen wurde persönlich und individuell mit dem Heiligen Geist erfüllt. Es war nicht nur eine kollektive Erfahrung, sondern eine Erfahrung, die jeder einzelne für sich machte. Drittens, nachdem sie erfüllt worden waren, kam es zum Überfließen. Es gab gleichsam ein übernatürliches herausfließen. Dies entspricht einem geistlichen Prinzip, das wir in Matthäus 12,34 lesen können, wo Jesus sagt. Matthäus 12,34. Der letztere Teil vom Vers:

„Denn wovon das Herz voll ist, davon redet der Mund.“

Ich möchte es so umschreiben: Wenn dein Herz erfüllt ist, fließt es durch die Worte, die aus deinem Mund kommen über. In zahlreichen Stellen im Neuen Testament wird geschildert, wie Menschen mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Ich habe mir jede einzelne Passage angesehen. Jedes Mal fing die betreffende Person nach der Erfüllung an zu reden, zu prophezeien, in Zungen zu reden oder dergleichen. Das ist ein allgemein gültiges Prinzip: Aus der Fülle des Herzens redet der Mund. Wenn das Herz bis zum Überfließen erfüllt wird, geht es in Form von gesprochenen Worten über. Und genau das geschah auch zu Pfingsten. Als sie erfüllt worden waren, fingen sie alle an in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Es ist sehr wichtig zu verstehen, dass dies etwas ist, worin Gott und der Mensch kooperieren müssen. Gott war es, der sie erfüllte, doch sie waren es, die zu reden anfingen. Der Heilige Geist redete nicht für sie. Sie redeten selbst, doch der Heilige Geist gab ihnen die Sprache.

Innerhalb der Pfingstbewegung traf ich schon viele Leute die zu mir sagten: „Bruder Prince, ich möchte, dass Gott alles tut.“ Einmal meinte jemand: „Ich harre nun schon seit 25 Jahren auf Gott. Ich warte darauf, dass alles einzig und allein von ihm kommt.“ Ich erwiderte: „Du wirst noch den Rest deines Lebens warten, weil das nämlich nicht biblisch ist. Gott wird seinen Teil tun, doch du musst auch deinen Teil tun. Du redest, Gott gibt dir die Sprache. Gott wird nicht für dich reden.“ Es heißt ja sie alle fingen an in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen. Die Jünger damals warteten wirklich. Sie harrten aus bis der Heilige Geist zu Pfingsten kam. Es wird jedoch nirgends berichtet, dass danach noch jemand auf den Heiligen Geist gewartet hätte. Nun war er ja ausgegossen worden. Wer ab diesem Zeitpunkt dafür betete und die Bedingungen erfüllte, empfing augenblicklich den Heiligen Geist. Ich möchte jedem von euch eins zusprechen: Wenn du die Bedingungen erfüllst – ich werde später noch darauf eingehen – und durstig bist, kannst du hier und heute mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Wenn du ihn noch nie empfangen hast, kann das dein Abend werden. Wir werden später darauf zurückkommen.

Ich möchte nun kurz aufzeigen, was der Apostel Paulus dazu zu sagen hat. Er sagt in 2. Korinther 1,21-22:

„Gott aber, der uns zusammen mit euch in Christus fest gegründet und uns gesalbt hat, er hat uns auch versiegelt und das Unterpfand des Geistes in unsere Herzen gegeben.“

Paulus sagt zweierlei. Der Heilige Geist ist ein Siegel und ein Unterpfand. In Epheser 1,14 verwendet er ähnliche Worte. Epheser 1, ab Vers 13:

„In ihm [das ist Jesus] seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung, der das Unterpfand [oder Anzahlung] unseres Erbes ist bis zur Erlösung des Eigentums.“

Der Heilige Geist, die Taufe, ist sichtbar und hörbar. Sie ist nichts, was nur in dir geschehen würde und von anderen nicht wahrgenommen werden könnte. Man kann sie sehen und hören und Paulus sagt, sie ist sowohl ein Siegel als auch eine Anzahlung, beziehungsweise ein Unterpfand. Als erstes ist die Taufe im Heiligen Geist ein Siegel. Du gehörst bereits Jesus, doch durch die Erfüllung mit dem Heiligen Geist wirst du ganz offiziell als sein Eigentum gekennzeichnet. Er drückt dir sein, für jedermann sichtbares, Siegel auf. Vielleicht erinnert sich der eine oder andere noch an die Zeit, in der man Einschreibebriefe mit Wachs versiegeln musste. Erinnert ihr euch? Man musste dem heißen Wachs ein Siegel aufdrücken. Genau das ist der Heilige Geist. Er ist ein Siegel. Er ist heißes Wachs und dann drückt Jesus dir sein Siegel auf und sondert dich ab. Wisst ihr, Einschreibebriefe werden besonders behandelt. Man geht sorgfältiger mit ihnen um als mit anderen. Und wenn du mit dem Heiligen Geist getauft bist, bist du so ein Einschreibebrief. Das himmlische Postamt widmet dir seine spezielle Aufmerksamkeit.

Zweitens, ist der Heilige Geist eine Anzahlung oder ein Unterpfand. Ich interessiere mich sehr für Sprachen und dieses Wort ist wirklich bemerkenswert. Das hebräische Wort lautet „arbon“. Auf Arabisch heißt es „arbone“. Und auf Swahili „araboni“. Mit anderen Worten, man findet überall ein und dasselbe Wort.

Als ich vor vielen Jahren mit meiner ersten Frau in Jerusalem wohnte, konnte ich arabisch. Ich erinnere mich noch an eine Szene aus dem Jahre 1947. Wir waren gerade in unser neues Haus in Jerusalem eingezogen und mussten Vorhangstoffe kaufen. Wir gingen in die Altstadt zu einem Händler und er hatte genau was wir wollten. Nun, die folgenden Zahlen sind nicht exakt, sie sollen euch lediglich einen Eindruck vermitteln. Auf jeden Fall brauchten wir zwanzig Meter und der Meter kostete, sagen wir mal 5 Dollar. Insgesamt also 100 Dollar. Wir sagten zu dem Mann: „Hören sie, wir haben nicht so viel Geld dabei. Wir geben ihnen ein Fünftel, also 20 Dollar als Anzahlung.“ Wisst ihr wie er das auf Arabisch nannte? Arbone. Dann sagten wir: „Nachdem wir ihnen die Anzahlung gegeben haben, dürfen sie zwei Dinge nicht vergessen. Der Stoff gehört nun uns. Sie müssen ihn für uns reservieren und können ihn niemand anderem verkaufen, weil er uns gehört. Zweitens, unsere Anzahlung ist die Garantie dafür, dass wir mit dem restlichen Geld wieder kommen und den Stoff mitnehmen werden.“ Das ist die Taufe im Heiligen Geist. Jesus bezahlt eine Anzahlung für dich und reserviert dich für sich. Ab diesem Zeitpunkt bist du für niemand anderen mehr zu haben. Außerdem ist die Taufe im Heiligen Geist seine Garantie, mit der er sagt: „Ich komme wieder um dich zu holen. Und wenn ich wieder komme, komme ich mit dem Restgeld zurück und dann gehörst du bis in alle Ewigkeit mir.“ Das ist so ein fantastisches, anschauliches Bild dessen, was die Taufe im Heiligen Geist ist.

Was ist nun dieses Siegel? Über diese Frage kann man unterschiedlicher Meinung sein. Meiner persönlichen Auffassung nach weist das Neue Testament nur auf ein einziges Siegel hin und das ist das Reden in anderen Sprachen, so wie der Heilige Geist es dir auszusprechen gibt. Wie einige von euch weiß auch ich, dass es Gruppierungen oder Sekten gibt, wie zum Beispiel, die Rastafari auf Jamaika, wo Menschen auch in Zungen reden. Dadurch bekommen manche Leute Angst und sagen, woher weiß ich nun, dass ich das richtige bekommen werde. Jesus sagt, wenn du ein Kind Gottes bist – und dieser Punkt ist entscheidend – und deinen himmlischen Vater um ein Stück Brot bittest, wird er dir keinen Stein geben. Mit anderen Worten, wenn du um das Richtige bittest, hast du die schriftliche Garantie von Gott, dass du auch das Richtige bekommen wirst. Du brauchst also keine Angst zu haben. Wenn du jedoch kein Kind Gottes bist, gilt dieses Versprechen nicht. Du musst ein Kind Gottes sein. Jesus sagte, wenn du deinen himmlischen Vater um den Heiligen Geist bittest, wird er ihn dir geben. Das Siegel ist also etwas Sichtbares, etwas Hörbares, etwas Öffentliches. Ein Siegel kann nichts verborgenes sein, sonst verfehlt es seinen Zweck. Das Siegel ist, wie in Apostelgeschichte 2 beschrieben wird, dass sie alle anfingen in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.

Hierzu vier Anmerkungen. Erstens, dieses Ereignis in Apostelgeschichte 2 war das Siegel, das die Apostel selbst empfingen. Jesus sagte, wartet in Jerusalem bis ihr die Verheißung des Vaters empfangt. Also warteten sie 10 Tage. Als der Heilige Geist gekommen war und sie in Zungen redeten, warteten sie nie wieder. Das war das Siegel, das sie ganz persönlich bekamen und an sich selbst erfuhren. Zweitens, es war das Siegel, das sie auch an anderen akzeptierten. Wir betrachten uns gleich einen sehr bemerkenswerten Fall. Drittens, sie fragten nie nach einem anderen Siegel. Ich wiederhole dies, weil es sehr wichtig ist. Wisst ihr, im Laufe der Jahre bin ich so vielen Menschen begegnet, die zu mir sagten: „Bruder Prince, woher weiß ich, dass ich im Heiligen Geist getauft bin? Ich habe bereits diese und jene Erfahrung gemacht. Ich bete und suche Gott, doch wie kann ich mir sicher sein?“ Meine Antwort ist: „Du weißt es sobald du das Siegel empfängst. Sobald du anfängst in neuen Sprachen zu reden, so wie es der Geist dir auszusprechen gibt, dann hast du es.“ Ja ich möchte einen Schritt weiter gehen und sagen: „Dann hast du Ihn!“ Denn du hast ja keinen „es“ empfangen, sondern eine Person. Ich wiederhole diese drei Punkte noch einmal:

Es war das Siegel, das die Apostel selbst empfingen. Es war das Siegel, das sie auch an anderen akzeptierten und sie fragten nie nach einem anderen Siegel.

Außerdem bietet uns das Neue Testament kein anderes Siegel an. Es bietet uns keine Alternative. Führen wir uns vor Augen, was Jesus in Lukas 24,52-53 nach seiner Auferstehung sagte, als er sich von seinen Jüngern verabschiedete. Das ist ein weiterer Gedanke, den ich aufgreifen möchte. Viele Leute sagen: „Ach ich bin so glücklich. Ich bin voller Freude, die ganze Zeit preise ich den Herrn, ist das nicht das Siegel?“ Dem Neuen Testament zufolge nicht. Es ist herrlich voller Freude zu sein. Es ist großartig, den Herrn zu preisen, aber das ist nicht das neutestamentliche Siegel. Ich sage euch woher ich das weiß. Am Ende des Lukas Evangeliums heißt es – das war nach der Auferstehung Jesu:

„Und es geschah, indem er sie segnete, schied er von ihnen und wurde aufgehoben in den Himmel. Und sie warfen sich anbetend vor ihm nieder und kehrten nach Jerusalem zurück mit großer Freude; und sie waren allezeit im Tempel und priesen und lobten Gott.“

Sie hatten große Freude. Sie lobten und priesen Gott allezeit aber sie hatten das Siegel nicht empfangen. Sie bekamen dieses Siegel erst zu Pfingsten. Jesus sagte, wartet bis es so weit ist. Länger warteten sie nicht. Als der Heilige Geist gekommen war und sie in neuen Sprachen redeten war die Wartezeit zu Ende. Es gibt meiner Meinung nach einen konkreten Fall in der Apostelgeschichte, der dies äußerst anschaulich demonstriert. Gehen wir zur Apostelgeschichte 10, ans Ende des Kapitels. Ihr kennt die Geschichte. Petrus war auf übernatürliche Weise zum Haus des Kornelius geführt worden. Er hatte eigentlich gar nicht dorthin gehen wollen, weil es für ihn als Juden nicht korrekt war, das Haus eines Nichtjuden zu betreten, geschweige denn mit ihm zu essen. Doch als Gott Druck machte ging er und nahm sechs andere jüdische Gläubige mit sich, weil er Zeugen dabei haben wollte. Als Petrus zu diesem Nichtjuden über Jesus sprach, heißt es in der Apostelgeschichte 10,44:

„Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten.“

Es ist interessant nachzulesen, wie weit er in seiner Predigt gekommen war. Der vorangehende Vers sagt es uns:

„Diesem Jesus legen alle Propheten Zeugnis ab, dass jeder, der an ihn glaubt, durch seinen Namen Vergebung der Sünden empfängt!“

Die Leute im Hause des Kornelius, waren recht unkompliziert. Sie glaubten es und empfingen Sündenvergebung. Sobald sie Sündenvergebung empfangen hatten, war der Heilige Geist bereit auf sie zu kommen. Versteht ihr? Es heißt:

„Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle die dem Wort zuhörten und alle Gläubigen aus der Beschneidung [das sind die jüdischen Gläubigen, die mit Petrus gekommen waren] gerieten außer sich vor Staunen, dass die Gabe des Heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde.“

Vergesst nicht, dass sie in dem Glauben dorthin gegangen waren, das Evangelium gelte niemand anderem als allein den Juden. Sie hatten nicht geglaubt, dass Nichtjuden überhaupt Christen werden könnten. Doch als sie sie in neuen Sprachen reden hörten, sagten sie: „Das ist es, da können wir nichts dagegen sagen.“ Warum glaubten sie? Es heißt: „Denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott hoch preisen.“ Sie hatten keinen anderen Beweis und sie forderten auch keine anderen. Heutzutage würde der ein oder andere sagen, sie wären besser noch sechs Wochen dort geblieben um sicher zu gehen, dass die Leute dort auch wirklich Frucht brachten. Doch das taten sie nicht. Es geht hier nicht um eine Frucht, sondern um eine Gabe. Das sind zwei verschiedene Dinge, die beide sehr wichtig sind. Eine Gabe empfängt man durch eine einfache Übertragung. Eine Frucht entsteht durch einen langsamen Wachstumsprozess.

Einige von euch haben vor kurzem Weihnachten gefeiert. Da hattet ihr doch sicher einen Weihnachtsbaum oder? Und unter dem Weihnachtsbaum habt ihr eure Geschenke gelegt. Und die Menschen, für die die Geschenke bestimmt waren, kamen, holten sich das Geschenk und nahmen es an. Ja, das ist alles. Ein Geschenk, beziehungsweise eine Gabe, empfängt man durch eine ganz einfache Transaktion. Eine Frucht dagegen wächst an einem Apfelbaum, nicht an einem Weihnachtsbaum. Das dauert seine Zeit. Es ist ein Wachstumsprozess. Zweifellos sind Früchte außerordentlich wichtig, aber bitte verwechselt nicht Frucht mit Gabe. Wir reden hier von der Gabe des Heiligen Geistes. Von etwas, das man im Rahmen einer ganz einfachen Transaktion empfangen kann. Dann kommentierte Petrus das Geschehen im Hause des Kornelius folgendermaßen: „Kann auch jemand diesen das Wasser verwehren, dass sie nicht getauft werden sollten, die den Heiligen Geist empfangen haben gleichwie wir?“ Mit anderen Worten, er machte keinen Unterschied zwischen der Geisterfüllung bei diesen Leuten und den Ereignissen zu Pfingsten. Später entgegnete Petrus in der Apostelgeschichte 11,15 seinen jüdischen Landsleuten, die ihn kritisierten und ihm vorhielten, er hätte nicht zu den Nichtjuden gehen und mit ihnen reden sollen:

„Als ich aber zu reden anfing, fiel der Heilige Geist auf sie, gleichwie auf uns am Anfang.“

Es ist nirgendwo die Rede davon, dass im Haus des Kornelius ein gewaltiger Wind aufgekommen oder Feuerzungen gefallen wären, doch man konnte die Erfahrung, die diese Menschen machten, anhand dessen identifizieren, dass sie alle in Zungen zu reden begannen. Deshalb sage ich – und ich denke man kann dies nicht in Zweifel ziehen – das war das Siegel, das die Apostel empfingen. Das war das Siegel, das sie auch an anderen akzeptierten. Sie fragten nie nach einem anderen Siegel und ich kann nirgendwo im Neuen Testament finden, dass uns noch ein anderes Siegel angeboten worden wäre.

Ich weiß vielleicht besser als die meisten von euch, dass das in Zungen reden manchmal als etwas Eigenartiges oder Unorthodoxes angesehene wird. Ja, manche Leute bezeichnen es sogar als dämonisch. Ich erinnere mich an eine Zeit, als es aus evangelikalen Kreisen einen gewissen Leiter gab, der immer auf die andere Straßenseite ging, als er mich sah, weil er wusste, dass ich in neuen Sprachen redete. Ich vergebe ihm aber ich habe eine andere Meinung als er. Wisst ihr, manchmal stellt Gott am Anfang einer neuen Erfahrung einen Stolperstein auf. Wenn du es nicht wirklich ernst meinst, wirst du dich davon abschrecken und abhalten lassen. Da reden Menschen in einer Sprache, die sie nie gelernt haben und sind womöglich auch noch recht begeistert. Manche Leute nehmen an so etwas Anstoß. Ich denke, dass wir, die wir aus dem angelsächsischen, amerikanischen oder europäischen Kulturkreis kommen, ein ziemlich falsches Bild davon haben, was Christsein eigentlich ist. Meistens halten wir das Christsein für etwas sehr ehrwürdiges. Wenn man in die Kirche geht, darf man nur leise sprechen, man steht oder sitzt und singt die Kirchenlieder mit, aber man würde nie Begeisterung zeigen. Das ist das Bild vom Christsein mit dem ich aufwuchs. Ungefähr zehn Jahre lang ging ich acht Mal die Woche in die Kirche, ohne etwas dabei erlebt zu haben. Doch das entspricht nicht dem biblischen Bild vom Christsein. Wisst ihr, viele von uns leiden, weil wir im Grunde nicht die Freiheit haben, das auszudrücken, was Gott in uns tut. Lest doch nur, was die Menschen in der Bibel taten. Sie schrien, sie weinten, sie wehklagten, sie klatschten, sie tanzten, sie sangen, sie gerieten aus dem Häuschen, sie waren begeistert.

In Ostafrika leitete ich eine Zeitlang die Ausbildung von Lehrern und es lag auch an mir, die Lehrer dann einzustellen. Ich stellte fest, dass ein Lehrer, der die besten akademischen Qualifikationen mitbringt, nicht unbedingt ein guter Lehrer ist. Ein anderer, weniger qualifizierter Lehrer, ist unter Umständen weitaus erfolgreicher, weil er begeistert bei der Sache ist. Ich habe eins gelernt, es gibt keinen Ersatz für Begeisterung.

Als Ruth und ich vor etwa einem Jahr in Moskau eine Konferenz mit tausend vorwiegend jungen Gläubigen durchführten, war ich überwältigt von ihrer Begeisterung. Ich dachte mir, Gott, ich wünschte mir ich könnte so etwas auch wo anders finden. Wenn sie zu singen anfingen, dann sangen sie Jesus Christus ist Herr über alles. Und zwar zehn Minuten lang. Niemand musste sie anspornen oder anleiten. Sie konnten überhaupt nicht mehr aufhören. Ruth und ich haben eine Aufnahme dieser Lobpreis Musik und wenn wir wirklich aufgebaut werden wollen, dann legen wir diese Kassette ein. Es ist keine professionelle Aufnahme, doch eins kommt dabei rüber, Begeisterung und Leidenschaft. Wenn du willst, dass andere Leute an das Glauben, woran du selber glaubst, dann überzeugst du sie am besten durch deine Begeisterung. Wenn du Hühneraugen hättest und ein Heilmittel für Hühneraugen finden würdest, was es meiner Meinung nach gibt, aber ich hatte nie Hühneraugen, dann wärst du so begeistert darüber, dass du jedem, der Hühneraugen hat, unbedingt erzählen würdest, dass es ein Heilmittel gibt. Und du hast ein noch viel wertvolleres Heilmittel. Ein Heilmittel gegen die Sünde. Es ist unnatürlich, wenn dich das nicht begeistert und du den anderen Leuten nicht davon erzählst. Doch der Heilige Geist schenkt diese Begeisterung.

Erinnert ihr euch, was Ruth und ich eingangs proklamierten? Der Gott der Hoffnung aber erfülle uns mit aller Freude und allem Frieden im Glauben, damit wir überreich seien in der Hoffnung durch die Kraft des Heiligen Geistes. Wodurch werden wir überreich in der Hoffnung? Durch die Kraft des Heiligen Geistes. Wie viele von euch, ihr braucht euch nicht zu melden, sind tatsächlich überreich in der Hoffnung? Wie viele von euch sind begeistert von Jesus? Aus wie vielen von euch sprudelt die Begeisterung nur so heraus, dass ihr euch gar nicht mehr ruhig halten könnt? So sollten wir sein, so sollten wir sein. Diese gesetzte, ehrwürdige, feierliche Steifheit hat im Grunde nichts mit dem Neuen Testament zu tun. Ich werde euch gleich ein paar Beispiele zeigen.

Machen wir nun weiter. Im Neuen Testament werden zwei Möglichkeiten beschrieben, wie man die Taufe im Heiligen Geist bekommen kann. Eine Möglichkeit ist, dass sie direkt aus dem Himmel kommt und einfach so auf die Menschen herabfällt, so wie es zu Pfingsten und im Haus des Kornelius geschah. Die andere Möglichkeit ist durch Handauflegung. Wir finden hierfür drei Belegstellen. Apostelgeschichte 8,14-19. Und das geschieht in Samaria.

„Als aber die Apostel in Jerusalem hörten, dass Samaria das Wort Gottes angenommen hatte, sandten sie Petrus und Johannes zu ihnen. Diese kamen hinab und beteten für sie, dass sie den Heiligen Geist empfingen …“

Diese Menschen hatten das Evangelium gehört, das Philippus ihnen gepredigt hatte. Sie hatten geglaubt und waren getauft worden. Das wird weiter oben im Kapitel beschrieben. Sie waren gerettet, hatten jedoch noch nicht den Heiligen Geist empfangen. Die Apostel waren nicht zufrieden damit. Es reichte ihnen nicht, dass diese Menschen gerettet waren, sie wollten mehr. Dann heißt es in Vers 16:

„…denn er war noch auf keinen von ihnen gefallen …“ Beachtet, hier ist die Rede davon, dass er auf Menschen fällt. Sie waren allein getauft auf den Namen des Herrn Jesus. Dann legten sie, die Apostel, ihnen die Hände auf und sie empfingen den Heiligen Geist. In diesem Fall wurde der Heilige Geist also durch die Handauflegung anderer Christen weiter gegeben.

Im nächsten Kapitel lesen wir, wie Saulus von Tarsus, der spätere Paulus, in Damaskus war. Hananias, ein Jünger, wurde zu ihm geschickt, damit er ihm die Hände auflege, für ihn um Heilung bete und er den Heiligen Geist empfange. Paulus empfing den Heiligen Geist also durch die Handauflegung des Hananias. Eine ähnliche Situation begegnet uns in Apostelgeschichte 19. Eine Stelle, die wir bereits kennen. Paulus fand in Ephesus, wie es heißt, einige Jünger. Als er sie fragte ob sie den Heiligen Geist empfangen hätten, als sie gläubig geworden waren, sagten sie, sie hätten noch nie etwas vom Heiligen Geist gehört. Daran erkannte er, dass sie keine Jünger Jesu waren. Er fand heraus, dass sie Jünger Jesu von Johannes dem Täufer waren. Dann sagte er zu ihnen, damals wäre das in Ordnung gewesen, doch jetzt müssten sie auf der Grundlage des Glaubens an Jesus getauft werden. Sie wurden in Wasser getauft und dann heißt es:

„Und als Paulus ihnen die Hände aufgelegt hatte, kam der Heilige Geist auf sie und sie redeten in Sprachen und weissagten.“

Ich gebe euch einen Rat, betrachtet die Zungenrede nicht als Endpunkt. Sie ist etwas großartiges, doch warum sollte man nicht einen Schritt weitergehen und prophezeien? Gott ist nicht geizig. Er will euch diese Erfahrung schenken.

Was ist nun Sinn und Zweck der Taufe im Heiligen Geist? In aller erster Linie sollen wir dadurch übernatürliche Kraft von Gott empfangen. So formulierte Jesus es in Apostelgeschichte 1,8. Kurz darauf verließ er seine Jünger. Das sind die letzten überlieferten Worte Jesu auf Erden:

„Sondern ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist …“ Das griechische Wort für Kraft lautet „dynamis“. Davon leitet sich unser Wort Dynamit ab. Dynamit verursacht Explosionen. Ihr werdet feststellen, dass der Heiligen Geist, wo auch immer er herab kam, eine Explosion verursachte. Es gibt etliche Leute, die meinen, die Jünger hätten durch die Tatsache, dass Jesus von den Toten auferstanden war, Kraft empfangen. Das ist jedoch nicht zutreffend. Denn Jesus war 50 Tage zuvor von den Toten auferstanden, wovon jedoch niemand in Jerusalem erfahren hatte. Doch als der Heilige Geist kam, wusste das innerhalb weniger Stunden jeder in Jerusalem. Das war Dynamit, es war eine Explosion. Es gibt Leute, die Explosionen nicht sehr schätzen, sie haben Angst davor. Doch ich sage, wenn es der Heilige Geist ist, dann soll er bitte explodieren. Möge er tun was immer er will. Ich bin noch nie ausgeflippt, wie manche Leute es formulieren, doch wenn Gott es einmal von mir möchte, würde ich es gerne tun. Bislang hatte ich noch nie den Eindruck, dass er mich dahingehend geführt hätte.

Was empfanden die Jünger, als der Heilige Geist auf sie kam? Kraft um Zeugen zu sein: „Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist und ihr werdet meine Zeugen sein!“

Ihr seht, dass die Botschaft des Evangeliums übernatürlich ist. Sie handelt nicht von natürlichen Ereignissen. Sie ist etwas völlig übernatürliches. Jesus starb, er wurde begraben, stand von den Toten auf und fuhr in den Himmel auf. Das ist übernatürlich und wenn du von einem übernatürlichen Ereignis Zeugnis geben willst, brauchst du übernatürliche Kraft. Ein wenig Theologie reicht da nicht aus. Du musst mit Kraft ausgestattet werden. Man kann den Leuten nichts vor machen. Sünder haben manchmal ein besseres Unterscheidungsvermögen als Christen. Sie erkennen und registrieren echte übernatürliche Kraft und dann hören sie auch zu. Ich habe diese Beobachtung schon in vielen verschiedenen Kulturen gemacht. Sünder können durchaus erkennen, ob sie es mit übernatürlicher Kraft zu tun haben oder nicht. Sie hat Auswirkungen auf sie. Sie weckt ihre Aufmerksamkeit. Und genau das hat Jesus gesagt:

„Ihr werdet Kraft empfangen und dann werdet ihr meine Zeugen sein.“

In Römer 15:18-19 spricht Paulus über seinen eigenen Dienst und sagt:

„Denn ich würde nicht wagen, von irgendetwas zu reden, das nicht Christus durch mich gewirkt hat, um die Heiden zum Gehorsam zu bringen durch Wort und Werk, in der Kraft von Zeichen und Wundern, in der Kraft des Geistes Gottes …“

Paulus sagt, das einzige an meinem Dienst, worüber es sich lohnt zu reden, sind die Dinge, die der Heilige Geist getan hat. Alles andere würde ich mit keiner Silbe erwähnen. Er sagt, der Heilige Geist mache durch übernatürliche Kraft, durch Zeichen und Wunder die Heiden, die Nichtjuden, die unevangelisierten Menschen gehorsam.

In diesem Zusammenhang denke ich immer an meine fünf Jahre in Ostafrika, wo ich ein College zur Ausbildung afrikanischer Lehrer leitete. Damals hatte jeder Afrikaner den Ehrgeiz eine Ausbildung zu machen. Ich bot ihnen etwas, das sie unbedingt haben wollten. Sie kamen als Studenten aufs College und waren sehr kooperativ und gehorsam, weil sie ihre Ausbildung bekommen wollten. Sie taten im Grunde alles, was wir Missionare ihnen sagten. Eines Tages rief ich alle Studenten zusammen und sagte zu ihnen: „Ich möchte euch etwas sagen. Ich will euch danken. Ihr seid sehr gehorsam und kooperativ. Ihr tut alles was wir euch sagen, weil ihr eure Ausbildung bekommen wollt. Doch die meisten von euch haben eine Frage, die noch nicht beantwortet worden ist.“ Nun hatte ich ihre Aufmerksamkeit. Ich sagte: „Ich kann euch diese Frage nicht beantworten.“ Nun waren sie wirklich gespannt. Ich sagte: „Die Frage lautet: Ist die Bibel wirklich ein Buch für Afrikaner? Ein Buch, das wir glauben können, oder ist sie nur die Religion, des weißen Mannes, die für Afrikaner nicht funktioniert?“ Denn das war genau das, was ihnen ihre Ältesten immer erzählten. Dann sagte ich zu ihnen: „ Hört zu. Ihr werdet die Antwort auf diese Frage erst dann bekommen, wenn ihr die übernatürliche Kraft Gottes in eurem Leben erfahrt. Wenn ihr sie erlebt habt, dann wisst ihr, dass dieser Glaube nicht aus Amerika kam, auch nicht aus Großbritannien, sondern direkt vom Himmel.“ Das ließ ich auf sie wirken. In der folgenden Zeit konfrontierte ich sie immer wieder mit dem Wort Gottes, doch hauptsächlich betete ich. Wenige Monate später ereignete sich unter diesen Studenten eine souveräne, übernatürliche Ausgießung des Heiligen Geistes. Jeder Student des Colleges wurde im Heiligen Geist getauft. Bis dahin musste man sie zum Beten antreiben. Ab diesem Zeitpunkt konnte man sie, was das Beten betraf, kaum mehr bändigen. Oft beteten sie in ihren Schlafsälen die halbe Nacht durch, weil sie dieses übernatürliche Siegel empfangen hatten und auf übernatürliche Weise mit Kraft aus der Höhe angetan worden waren. Die anderen weißen Missionare, und es tut mir leid dies sagen zu müssen, hatten oft die Einstellung, einen Afrikaner kann man geistlich nur bis zu einem bestimmten Punkt voranbringen und nicht weiter. Er schafft einfach nicht mehr. Ich debattierte nicht mit ihnen. Ich verbrachte meine Zeit mit den Afrikanern. Doch wisst ihr was geschah als der Heilige Geist fiel? Diese Missionare kamen zu uns um zu sehen, was hier los wäre und stellten auf einmal fest, dass Afrikaner sehr wohl weiter vorwärts gehen konnten. Das nur zur Verdeutlichung. Diese jungen Männer und Frauen mussten ihre eigenen Erfahrungen mit dem Übernatürlichen machen. Es reichte nicht aus, sich die Botschaft eines anderen Menschen, mit einer anderen Hautfarbe, aus einer anderen Kultur anzuhören. In den darauffolgenden Monaten traten unter diesen Studenten, die meisten waren unter 25, alle 9 Geistesgaben in Erscheinung. Ja wir erlebten es sogar, wie zwei Leute von den Toten auferweckt wurden. Ich werde manchmal gefragt: „Haben sie das schon einmal gesehen?“ Meine Antwort ist: „Ja, zweifellos. Ich habe es gesehen.“ Wir haben nicht die Zeit mehr darauf einzugehen, doch glaubt mir, wenn jemand von den Toten auferweckt wird, horchen die Menschen auf und hören zu. Jesus sagte zu seinen Jüngern: Wenn ihr das Himmelreich predigt, dann heilt die Kranken, weckt Tote auf, treibt Dämonen aus und macht Aussätzige rein. Wann werden sich seine Vorgaben ändern? Niemals! Ich sage manchmal zu den Juden unter denen wir leben: „Wir Nichtjuden müssen uns wirklich bei euch Juden entschuldigen, dass wir euch überhaupt baten einem Evangelium zu glauben, das nicht auf übernatürliche Weise bestätigt wurde. Denn aufgrund eurer Heiligen Schriften wisst ihr eines ganz genau. Wenn Gott euch eine Botschaft durch einen speziellen Boten bringt, bestätigt er diese Botschaft so oder so immer auf übernatürliche Weise. Das ist im Grunde der Zweck der Taufe im Heiligen Geist. Sie soll uns in den Bereich des übernatürlichen hinein führen, den einzigen Bereich, in dem das Evangelium wirklich wirksam und effektiv verkündigt werden kann.

Schlagen wir kurz Hebräer 2,3-4 auf:

„... wie wollen wir entfliehen, wenn wir eine so große Errettung missachten? Diese wurde ja zuerst durch den Herrn verkündigt und ist uns dann von denen, die ihn gehört haben, bestätigt worden, wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen.“

Der Autor des Hebräerbriefs, nennt hier drei Gründe, warum wir der Botschaft des Evangeliums Beachtung schenken sollten. Erstens, die Person, die sie verkündigte, war Jesus selbst. Zweitens, sie wurde von denen bestätigt, die Jesus als Augenzeugen persönlich gekannt haben. Der dritte Grund ist jedoch, dass der Heilige Geist die Botschaft mit Zeichen, Wundern und Geistesgaben übernatürlich bestätigt. Die Ungläubigen haben ein Recht, vom Leib Christi genau diese Art der Evangeliumspräsentation zu erwarten. Wir bleiben hinter dem Standard und dem Willen Gottes zurück, wenn wir lediglich eine intellektuelle Botschaft weitergeben und ein paar Bibelstellen zitieren. Daraufhin werden sich einige bekehren, das ist großartig, aber das ist noch nicht alles was Gott hat. Ich möchte euch noch einen weiteren Zweck der Gabe des Geistes, der Geistestaufe nennen. Dazu schlagen wir 1. Korinther 12 auf. 1. Korinther 12 und Vers 13. Das ist einer der Verse des Neuen Testamentes, die am häufigsten falsch verstanden werden. Eigentlich wurde er falsch übersetzt. Er wurde falsch übersetzt, weil die Übersetzer eine vorgefasste Meinung darüber hatten, was Paulus ihrer Auffassung nach sagen wollte. Ich möchte dazu sagen, dass ich seit dem 10. Lebensjahr Griechisch lerne und deshalb fest davon überzeugt bin, dass meine Ansicht diesbezüglich korrekt ist. Wenn dem nicht so wäre, würde ich es nicht sagen. Der Text, der vor mir liegt sagt in etwa dasselbe wie die meisten anderen Übersetzungen:

„Denn wir sind ja alle durch einen Geist in einen Leib hinein getauft worden, ob wir Juden sind oder Griechen, Knechte oder Freie, und wir sind alle getränkt worden zu einem Geist.“

Das falsche Wort in dieser Übersetzung heißt „durch“ einen Geist. Griechisch heißt es „in“ einen Geist, wurden wir alle in einen Leib hinein getauft. Nirgendwo im Neuen Testament findet sich auch der geringste Hinweis darauf, dass der Heilige Geist Menschen taufen würde. Die Menschen werden im Heiligen Geist getauft, doch der Heilige Geist selbst tauft nicht. Wir werden durch den Heiligen Geist von neuem geboren und gelangen so in den Leib Christi. Das entscheidende Wort in diesem Vers ist „ein“. Paulus sagt, die Taufe im Heiligen Geist soll Einheit im Leibe Christi bewirken. In „einem“ Geist wurden wir alle in „einen“ Leib hinein getauft und wir sollen alle von „einem“ Geist trinken. Drei Mal verwendet er das Wort „ein“. Als wir uns über die Verwendung des Wortes Taufen unterhielten, wies ich euch bereits darauf hin, dass man bei der Taufe in etwas getauft aber auch in etwas hinein getauft wird. Doch sowohl bei der Taufe des Johannes, wie auch bei der christlichen Taufe waren die Täuflinge bereits vor der Taufe in dem, worin sie hinein getauft wurden. Die Taufe des Johannes war zum Beispiel eine Taufe hinein in die Buße, doch er taufte die Menschen erst, nachdem sie bereits Buße getan hatten. Die Taufe des Johannes hat also kein Buße bewirkt, vielmehr erkannte Johannes mit seiner Taufe an, dass der Täufling bereits Buße getan hatte. Bei der christlichen Wassertaufe werden wir in Christus hinein getauft. Doch wenn wir getauft werden, sind wir bereits in Christus. Sonst hätten wir ja gar kein Recht getauft zu werden. Durch die Wassertaufe kommen wir also nicht in Christus hinein, vielmehr besiegelt sie die Tatsache, dass wir zum Zeitpunkt der Taufe bereits in Christus sind. Dasselbe gilt für die Taufe im Heiligen Geist. In einem Geist wurden wir alle in einen Leib hinein getauft. Dies bedeutet nun nicht, dass wir zum Zeitpunkt der Geistestaufe nicht in diesem Leib wären, vielmehr ist diese Taufe das Siegel dafür, dass wir im Leibe sind. Bei allen drei Taufen geht es sowohl um das „in“ als auch um das „hinein“. „In“ bezeichnet das Medium: Bei der Taufe des Johannes, das Wasser, bei der christlichen Taufe, das Wasser, bei der Geistestaufe, der Heilige Geist. Wir sind bei der Taufe bereits „in“ dem wo wir „hinein“ getauft werden. Die Taufe besiegelt die Tatsache, dass wir bereits entweder in der Buße oder in Christus oder in einem Leib sind. Wir dürfen nicht vergessen, das ist wirklich eine der Tragödien der jüngeren Kirchengeschichte, dass die Taufe im Heiligen Geist eigentlich Einheit im Leib Christi bewirken soll, doch leider sind wir so fleischlich, dass wir sie oft dazu benutzen, Spaltungen hervorzurufen, anstatt ihre Einheitswirkung zu akzeptieren. Darüber müssen wir alle Buße tun. Vergiss also nicht, dass die Taufe im Heiligen Geist dich erkennen lassen soll, dass du Teil eines Leibes bist, und dass jeder andere wahre Gläubige, ungeachtet seiner Konfession, Hautfarbe oder Kultur, auch ein Glied am selben Leib ist. Es gibt nur einen Heiligen Geist, es gibt nur einen Leib.

Das war Gottes Absicht, doch wie in vielen anderen Dingen haben wir auch hier Gottes Absicht missbraucht. So diente beispielsweise das Abendmahl demselben Zweck. Es sollte auch die Einheit des Leibes dokumentieren. Doch was hat es in Folge unserer Fleischlichkeit bewirkt? Es hat uns gespalten, doch das ist nicht Gottes sondern unser Fehler. Jeder von uns muss einen Teil der Verantwortung dafür tragen. Die nicht Pfingstler für ihre Kritiksucht. Die Pfingstler für ihre Arroganz. Ich bin schon lange genug Pfingstler. Unser berühmtes Motto lautete doch immer „wir haben es“. Dabei dachte ich mir oft, wenn ich mir einige von uns so ansah: „Was du auch hast, viel ist es nicht.“ Ich erinnere mich noch an diese liebe, alte Witwe in einer dänischen Pfingstgemeinde. Sie war arm und krank und sagte auf Dänisch: „Wir haben es.“ Ich schaute sie an und dachte mir: „Wenn das alles ist, ist es nicht viel.“ Versteht ihr? Diese Haltung ist vielen Leuten ein Ärgernis. Wir haben diese Einstellung, wir Pfingstler wir haben es. Wir haben das volle Evangelium. Doch wir haben nicht mehr als ihr habt. Wir können getauft sein und in Zungen reden und dennoch weit hinter dem Maßstab Gottes zurück bleiben. Das ist keine Garantie dafür, dass du absolut vollkommen bist. Das ist kein Siegel der Vollkommenheit, sondern eine Hilfe um vollkommen zu werden. Wisst ihr, viele Pfingstler haben die Einstellung: „Ach ich kenn das so gut. Du bekehrst dich, wirst von neuem geboren, lässt dich in Wasser taufen, sprichst in Zungen und hast es geschafft.“ Nein, nein, nein. Du hast es nicht geschafft. Du hast gerade erst angefangen. Das ist nicht das Ziel sondern der Einstieg. Denn wenn du den Einstieg wie das Ziel behandelst, wirst du nicht mehr vorwärts kommen. Einige von euch Pfingstlern hier müssen sich dessen bewusst werden. Ich liebe die Pfingstler. Ihnen habe ich es zu verdanken, dass ich mich bekehrt habe. Etliche Jahre lang dachte ich, sie hätten in allen Dingen Recht. Doch dann stellte ich fest, dass auch sie ihre Schwächen haben. Vergesst nun diesen Punkt nicht. Die Taufe im Heiligen Geist soll Einheit unter den Christen stiften.

Dann gibt es noch ein Thema, mit dem wir uns beschäftigen müssen. Die körperlichen Manifestationen. Meiner Meinung nach ist im Leben vieler Christen noch der Deckel drauf. Das heißt, sie haben nicht die Freiheit das nach außen hin zu zeigen, was Gott in sie hinein gelegt hat, weil sie sich bestimmten würdevollen Verhaltensweisen verpflichtet fühlen. Man spricht mit gedämpfter Stimme, man zeigt keine überschwänglichen Emotionen, man sitzt im Gottesdienst aufrecht, man steht auf, setzt sich, steht wieder auf, kniet nieder, geht anschließend nach Hause. Ich habe das selbst Jahre lang gemacht. Erzählt mir bitte nicht, das sei nicht so. Das hat jedoch so gut wie gar nichts mit neutestamentlichem Christentum zu tun. Das hat nur sehr wenig mit den Erfahrungen zu tun, die die Leute in der Bibel machten. Sie gerieten oft außer sich. Lest doch mal Davids Psalmen. Er brüllte, er schrie, sein Bett war nass von seinen Tränen. Er zeigte starke Emotionen. Sogar Jesus klagte, weinte und zeigte seine Gefühle. Niemand wurde mehr auf dieses würdevolle Verhalten hin erzogen als ich. Ich wurde ganz und gar nach dem alten britischen Schulsystem erzogen, wenn ihr Großbritannien ein wenig kennt. Ich ging in Eton und Cambridge zur Schule. Ich war eine Bastion des britischen Empires. Doch eines Nachts taufte mich Gott im Heiligen Geist. Ich wusste nicht was das war. Ich war noch in keiner Gemeinde gewesen, es geschah einfach so in einer Kaserne. Ich hatte so wenig Ahnung, dass ich nicht wusste, dass man erst in eine Gemeinde gehen müsste um errettet oder im Geist getauft zu werden. Ich bekam beides damals mitten in der Nacht, auf der Stube in der Kaserne. Als ich mich dann in christlichen Kreisen bewegte, stellte ich fest, dass die Menschen Gott keinen Raum schafften. Ich bin kein übermäßig emotionaler Mensch. Die meisten, die mich besser kennen, können dies vermutlich bestätigen. Das Problem ist, dass wir unsere Emotionen unterdrücken. Wir zeigen nicht nach außen, was Gott in unserem Inneren tut.

Am Sonntagabend werde ich über Anbetung sprechen und diesen Aspekt noch weiter vertiefen. Anbeten heißt nicht nur sich mit Worten auszudrücken. Anbetung ist eine Sache des ganzen Körpers. Sich beugen, niederfallen, klatschen. Das ist das biblische Bild für Anbetung. Wir bleiben in diesem Punkt weit hinter dem biblischen Maßstab zurück. Ein entscheidender Grund dafür ist, dass wir Angelsachsen oder Amerikaner oder Mitteleuropäer, wer wir auch sind, nicht nach außen ausdrücken und zeigen, was der Heilige Geist in uns hineingelegt hat. Wir dämpfen den Geist. Wir unterdrücken den Geist. Wir versuchen Würde zu bewahren. Wir fürchten uns davor zu emotional oder begeistert zu sein. Ich bin kein übermäßig emotionaler Mensch, glaube jedoch unbedingt daran, dass man sich dem Heiligen Geist hingeben muss. Ich bin absolut dafür, das auszudrücken, was der Heilige Geist in mich hineingelegt hat.

Betrachten wir uns in diesem Zusammenhang einige Menschen, die Gott begegneten. Abraham: Der Herr erschien ihm und was tat er? Er fiel auf sein Angesicht. Wie viele von euch würden das tun? Einige schon. Ich muss immer schmunzeln, wenn Christen diese alte Hymne singen, in der es heißt: „Holt herbei das königliche Diadem und krönet ihn zum Herrn über alles. Mögen alle Engel vor ihm niederfallen.“ Diese lieben Christen denken sich vielleicht, bei Engeln ist es in Ordnung wenn sie niederfallen, bei uns jedoch nicht. Auf keinen Fall, dazu sind wir viel zu würdevoll.

Dann als nächstes Israel: Als der Herr ihr Opfer mit einem übernatürlichen Feuer akzeptierte, heißt es: „Sie wären alle auf ihr Angesicht gefallen und hätten gerufen.“ Die Bibel fordert uns auf, voll Freude zu rufen. Wisst ihr, rufen ist etwas anderes als laut singen. Ich denke nicht, dass ich euch heute Abend darin anleiten werde, vielleicht am Sonntagabend. Rufen heißt rufen. Ich bin mir sicher, dass sich einige von euch Fußballspiele ansehen. Ihr braucht nicht die Hand zu heben, das wäre euch vielleicht peinlich, aber sicher ist es so und wenn die richtige Mannschaft ein Tor schießt, dann reißt es euch aus euren Sitzen und ihr schreit voller Begeisterung. Wenn ihr schon wegen Fußball aus dem Häuschen geraten könnt, warum dann nicht auch wegen Jesus und dem Heiligen Geist?

Und dann kommt da Josua: Er begegnete vor Jericho dem Befehlshaber der Armee des Herrn und schon lag er auf seinem Angesicht. Ich wage zu sagen, dass die meisten großen Männer der Bibel mindestens einmal in ihrem Leben auf ihrem Angesicht vor Gott lagen. Dann heißt es: „Da sprach der oberste des Heeres des Herrn zu Josua: Zieh deine Schuhe von deinen Füßen, denn der Ort auf dem du stehst ist heilig.“ Warst du schon mal auf heiligen Boden? Wir schon. Vor zwei Jahren erfüllte Gott, während einer Konferenz in Jerusalem, den Saal und ohne dass irgendjemand etwas gesagt hätte, zogen die Leute still ihre Schuhe aus, weil sie wussten, dass sie auf heiligem Boden standen.

Als nächstes die Priester: Als die Gegenwart und Herrlichkeit Gottes den Tempel erfüllte, fielen sie, wie es heißt, auf ihr Angesicht. Sie konnten nicht mehr stehen.

Dann Jeremia: Immerhin war Jeremia ein ehrbarer Prophet. Er schrieb einen Großteil der Bibel. Mehr als viele anderen. Und dann lesen wir in Jeremia 23:9:

„Gebrochen ist mein Herz in meiner Brust, es schlottern alle meine Gebeine; ich bin wie ein Betrunkener, wie ein Mann, den der Wein überwältigt hat, wegen des Herrn und wegen seiner heiligen Worte.“

So reagierte Jeremia auf die Heiligkeit Gottes. Er sagte: „Es zittern alle meine Gebeine.“ Wenn deine Gebeine zittern, zittert zwangsläufig auch dein ganzer Körper. Er sagt: „Ich bin wie ein betrunkener, wegen der Heiligkeit des Herrn.“ Hast du die Heiligkeit des Herrn schon einmal so intensiv gespürt, dass dies Auswirkungen auf deine Körper hatte? Wisst ihr, die meisten von uns leben auf Sparflamme.

Die Apostel zu Pfingsten: Der Heilige Geist kam und sie reagierten allesamt sehr würdevoll. Nein genau das Gegenteil. Sie verhielten sich recht sonderbar und überhaupt nicht würdevoll. Sie sprachen alle gemeinsam in Sprachen, die sie noch nie gehört hatten und wisst ihr was die Ungläubigen über sie sagten? Sie sind betrunken. Hat man das schon mal über dich gesagt, als du aus dem Gottesdienst kamst?

Der Apostel Johannes begegnete Jesus in einer Vision und fiel zu seinen Füßen nieder wie Tod. Er wurde von einer Kraft regelrecht überwältigt.

Ich möchte die Liste hier beenden und zumal mir auch, wie immer, die Zeit davon läuft, zum Kernpunkt dieses Themas kommen. Sieben Voraussetzungen um zu empfangen. Ich werde sie rasch aufzählen:

Ersten: Buße tun, Apostelgeschichte 2:38: „Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen.“

Zweitens: Sich taufen lassen: „Jeder von euch lasse sich taufen, ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.“

Drittens: Durstig sein. Jesus sagte: „Wenn jemand dürste, komme er zu mir.“

Viertens: Zu Jesus kommen. Es gibt nur einen Täufer im Heiligen Geist. Wenn du die Taufe willst musst du zum Täufer kommen.

Fünftens: Bitten. Jesus sagte: „Wenn nun ihr, die ihr Böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisset. Wie viel mehr wird euer himmlischer Vater den Heiligen Geist geben, denen die ihn bitten.“ Viele Christen sagen, wenn Gott möchte, dass ich den Heiligen Geist bekomme, dann wird er ihn schon geben. Da brauche ich nicht zu bitten. Doch Jesus sagt, dass wir ihn wohl bitten müssen. Er sagt: „Euer himmlischer Vater wird denen den Heiligen Geist geben, die bitten.“

Sechsten: Empfangen. Das Empfangen wird mit dem Trinken verglichen.

Siebtens: Das fällt einigen Menschen sehr schwer. Lass deiner Zunge, diesem widerspenstigen Körperteil, das du nicht unter Kontrolle bekommst, freien Lauf. Die Kontrolle der Zunge durch den Heiligen Geist ist Gottes Beweis dafür, dass er gekommen ist, um die Kontrolle zu übernehmen. Wusstet ihr, dass die Zunge in der Bibel „meine Herrlichkeit“ genannt wird? Das kommt nicht in allen Übersetzungen heraus. Doch in Psalm 16, sagt der Psalmist: „Meine Herrlichkeit frohlockt“, wörtlich aus dem Englischen. Petrus zitiert diese Stelle in Apostelgeschichte 2:26 und sagt: „Meine Zunge frohlockt.“ Deine Zunge ist deine Herrlichkeit. Hast du das gewusst? Wisst ihr warum? Wisst ihr warum ihr überhaupt eine Zunge habt? Vor allem um Gott damit zu verherrlichen. Jeder Gebrauch der Zunge, der Gott nicht verherrlicht, ist ein Missbrauch. Doch wenn der Heilige Geist kommt und deine Zunge unter seine Kontrolle bringt, wird Gott durch alles was du sagst und tust verherrlicht werden. Dann gebrauchst du deine Zunge zum ersten Mal zu dem Zweck, für den Gott sie dir gegeben hat.

Ich bin nun am Ende meiner Ausführungen angelangt, aber es sind einige hier, die wirklich durstig sind. Hoffentlich ist es so, wenn nicht wäre das Schade. Ich möchte euch in einfachen Worten erläutern, wie ihr hier und jetzt diese Erfahrung machen könnt. Zunächst lese ich die Worte Jesu aus Johannes 7:

„Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke! Wer an mich glaubt, wie die Schrift gesagt hat, aus seinem Leib werden Ströme lebendigen Wassers fließen. Das sagte er aber von dem Geist, den die empfangen sollten, welche an ihn glauben; denn der Heilige Geist war noch nicht da, weil Jesus noch nicht verherrlicht war.“ (Johannes 7,37-39)

Er konnte erst kommen nachdem Jesus verherrlicht worden war, doch sobald er zur Rechten des Vaters saß, goss er den Heiligen Geist aus. Nun zu den Bedingungen. Sie sind recht einfach. Einige solltet ihr bereits erfüllt haben, habt es aber vielleicht noch nicht. Vielleicht habt ihr euch noch nicht taufen lassen. Vielleicht habt ihr noch nicht um den Heiligen Geist gebeten. Ich war auch nicht getauft, ich wusste gar nichts über die Taufe. Ich habe Gott auch nicht gebeten aber er erfüllte mich dennoch mit seinem Heiligen Geist. Ich spürte so ein eigenartiges Gefühl in meinem Bauch, in meinem Bauch. Ich dachte, was ist denn das? Dann kam mir der Satz „in anderen Zungen reden“ in den Sinn. Ich dachte, was hat das mit dem Reden in anderen Zungen zu tun? Ich war alleine im Zimmer und sagte laut zu Gott: „Gott wenn du willst, dass ich in Zungen rede, dann bin ich bereit.“ Dann kam dieses etwas durch meine Brust nach oben hinauf in die Kehle und meine Zunge fing an sich zu bewegen. Ich hatte sie nicht unter Kontrolle. Als nächstes stellte ich fest, dass ich eine Sprache sprach, die sich wie chinesisch anhörte. Ich hatte nicht darum gebeten und war auch nicht getauft gewesen. Später habe ich mich dann taufen lassen. Dennoch gibt es einige grundlegende Bedingungen. Wenn jemand dürstet, sagte Jesus, so komme er zu mir und trinke. Und dann werden aus seinem Bauch ströme des lebendigen Wassers fließen. Eine wunderbare Umwandlung. Du kommst als durstiger und wirst zu einem Kanal für lebendiges Wasser. Wodurch? Durch die Taufe im Heiligen Geist. Was musst du dazu tun? Ganz einfach zu Jesus kommen. Es gibt nur einen Täufer. Komm zum Täufer und empfange die Taufe. Du musst trinken. Religiöse Menschen haben oft Probleme damit, weil es so einfach ist. Niemand trinkt mit geschlossenem Mund. Niemand empfängt die Taufe im Heiligen Geist mit geschlossenem Mund. Du trinkst indem du deinen Mund öffnest und etwas zu dir nimmst. Doch du nimmst kein Wasser zu dir, sondern die übernatürliche Kraft Gottes. Ich denke ich habe noch nie jemanden gesehen, der dies getan und dabei nichts empfangen hätte. Ich habe schon einmal erlebt, wie 3000 Menschen auf einmal empfingen. Sie alle haben dabei getrunken. Nach dem Trinken kommt es zum Überfließen.

Erinnert euch. Aus der Fülle des Herzens redet der Mund. An diesem Punkt musst du Glauben haben, denn der Heilige Geist wird nicht für dich sprechen. Du musst selbst sprechen. Der Heilige Geist gibt dir dann die Worte. Das ist ein Glaubensschritt und ohne Glauben ist es unmöglich Gott zu gefallen.

Ich bin bereit alle, die hier heute Abend diese wunderbare, übernatürliche Erfahrung machen wollen, in einem einfachen Gebet anzuleiten. Und ihr wisst ja, dass wir euch nicht bitten eine Gemeinde zu verlassen oder einer anderen beizutreten. Darum geht es nicht. Wir legen euch nur nahe, dass ihr dasselbe braucht wie die Apostel, wie die Christen der Urgemeinde. Wenn ihr also nach vorne kommen wollt, werde ich euch in ein Gebet leiten. Wenn du sagst: „Bruder Prince, ich bin wirklich durstig und möchte diese Erfahrung machen“, dann steh auf und komm nach vorne und ich werde dich in einem Gebet leiten.

Das ist großartig. Könnte bitte jemand einige Stühle wegräumen? Das ist wirklich großartig. Kommt bitte ganz nach vorne, denn es kommen noch viele Leute nach. Das ist doch großartig. Wer von euch schon getauft ist, soll bitte für diese Leute und auch für mich beten. Kommt noch weiter nach vorne, ihr braucht keine Angst vor mir zu haben. Ich beiße nicht. Kommt nach vorne. Ich wusste nicht, dass so viele durstige Seelen hier sind. Das ist großartig. Das kann in Neuseeland etwas in Bewegung setzen. Wenn ihr alle mit dem Heiligen Geist erfüllt werdet, wer weiß was dann alles in Neuseeland geschehen wird. Amen. Ich warte noch ein wenig, da immer noch Leute nach vorne kommen. Ich hätte nie gedacht, dass es so viele sein würden. Das ist begeisternd. Das gefällt mir. Wisst ihr, die Presbyterianer stehen in dem Ruf recht Steif zu sein. Das gilt nicht für alle. Doch kennt ihr das oberste Glaubensbekenntnis der Presbyterianer? Es ist die oberste Pflicht des Menschen, Gott in alle Ewigkeit zu verherrlichen und sich an ihm zu erfreuen. Wie viele von uns erfreuen sich an Gott. Gott möchte, dass man sich an ihm erfreut. Er hilft uns Freude an ihm zu haben. Ihr werdet diese Freude an Gott ganz neu erleben. Hört zu. Ihr seid nicht zu Bruder Prince gekommen. Ich bin nicht der Täufer. Ihr seid zu Jesus gekommen. Ich werde euch ein sehr einfaches Gebet vorsprechen, das ihr beten könnt und mit dem ihr als Kandidat für die Taufe zu Jesus kommt. Ihr kommt zu ihm. Ihr bittet und dann trinkt ihr. An diesem Punkt bereitet einem die Religion oft Schwierigkeiten, weil ihr nämlich etwas einfaches und praktisches tun müsst, das noch dazu etwas dumm aussieht. Ihr müsst euren Mund aufmachen und anfangen, den Heiligen Geist zu trinken. Kein Wasser, sondern den Geist Gottes. Nach einer Weile – und bei einigen geschieht das recht schnell – verwandelt sich das wenige, das ihr trinkt, in einen Strom, der dann durch euren Mund aus euch heraus fließt. Wie fließt es heraus? Aus der Fülle des Herzens redet der Mund. Wenn dein Mund aus der Fülle des Herzens redet, dann fließt dein Herz über. Du kannst nicht hinein sehen. Du weißt nicht wann es voll ist, aber du hörst wenn es überfließt und dann weißt du, dass es voll sein muss, denn sonst würde es ja nicht überfließen.

Noch eine Vorbemerkung und dann leite ich euch im Gebet. Du stehst ganz alleine vor Gott. Kümmere dich nicht um die anderen Leute. Wenn jemand ein wenig emotional wird, dann braucht dich das nicht zu beschäftigen. Wir haben ja beschlossen, dass Begeisterung nicht notwendigerweise Sünde ist. Denk an den entscheidenden Schritt. Du trinkst und an einem bestimmten Punkt fängst du im Glauben an zu reden. Und denk daran, wenn du ein Kind Gottes bist – und ich möchte das unterstreichen – dann bekommst du von Gott niemals einen Stein, wenn du um Brot bittest. Wenn du um den Heiligen Geist bittest, dann bekommst du auch den Heiligen Geist. Ich werde euch in ein Gebet leiten, durch das ihr zu Jesus kommt. Ich werde euch zunächst anleiten, euren Glauben an Jesus als euren Heiland zu bekennen, denn wenn du noch nicht gerettet bist kannst du jetzt gleich gerettet werden. Dann hast du die Voraussetzung, um den Heiligen Geist zu empfangen. Wenn du am Ende dieses Gebetes „Amen“ sagst, dann sollst du nicht mehr weiter beten, denn du empfängst den Heiligen Geist nicht durch beten, sondern durch trinken. Viele Menschen haben sich durch ihr beten diese Erfahrung verwehrt, denn während du in deiner eigenen Sprache sprichst, kannst du nicht in der anderen Sprache sprechen. Du musst aufhören Deutsch zu sprechen und anfangen in der neuen Sprache zu sprechen.

Nun dieses ganz einfache Gebet. Vergiss nicht, dass du nicht zu mir betest. Ich gebe dir nur die Worte, mit denen du zu Jesus kommen kannst. Wenn du „Amen“ gesagt hast, was tust du dann? Du fängst an zu trinken. Es tut mir leid, vielleicht können wir uns später unterhalten, doch wenn wir jetzt auf Fragen eingehen, kommen wir nicht mehr weiter. Vertraue darauf, dass der Herr deine Frage beantworten wird. Ja!? Nun denn. Bitte sprecht mir dieses Gebet nach:

„Herr Jesus Christus. Ich glaube, dass Du der Sohn Gottes und der einzige Weg zu Gott bist, dass Du am Kreuz für meine Sünden gestorben und wieder von den Toten auferstanden bist. Ich bekenne Dir meine Sünden, die ich begangen habe und vertraue darauf, dass Du mir vergibst und mich mit Deinem kostbaren Blut reinigst. Ich danke Dir dafür. Nun Herr Jesus komme ich zu Dir, als dem der mich im Heiligen Geist tauft. Ich öffne mich für Dich und fange an von Deinem Geist zu trinken, den Du bereits jetzt auf mich ausgießt. Ich wiederhole diesen Teil. Ich fange an von Deinem Geist zu trinken, den Du bereits jetzt auf mich ausgießt. Ich vertraue darauf Herr, dass Du es in mir zum Überfließen bringen wirst. Ich danke Dir jetzt dafür im Glauben. In dem Namen Jesu. Amen!“

Fangt an zu trinken. Schaut nicht mich an. Ich bin nicht der Täufer. Lasst eure Zunge los und fangt an zu reden. Ihr braucht nicht zu schreien aber ihr sollt so deutlich sprechen, dass ihr wisst, dass ihr es gesagt habt. Gut, einige von euch reden schon. Sprecht es aus. Ich glaube, dass die meisten um mich herum schon reden. Der Mann, der vorher die Frage hatte, spricht fließend. Nehmt euch Zeit um euch am Herrn zu erfreuen. Vergesst eure Probleme, vergesst eure Fragen und lasst euch gehen. Gebt euch dem Herrn durch diese Erfahrung hin. Danke Herr Jesus. Danke Herr Jesus. Danke Herr Jesus. Ja, wenn du begeistert bist haben wir Verständnis dafür. Danke Herr. Danke Jesus. Jetzt sprecht ihr direkt mit dem Herrn. Euer Geist betet direkt zum Herrn. Er muss sich nicht mehr durch den Engpass eures engen Verstandes zwängen. Euer Geist ist frei, um direkt mit Gott zu kommunizieren. Danke Herr Jesus. Danke. Ja entspannt euch. Danke Herr. Danke Herr. Danke Herr. Amen. Die Bibel sagt, Gott wird den rechtschaffenden nicht verwerfen bis er seinen Mund mit Lachen füllt und seine Lippen jubeln. Das ist in Ordnung Schwester. Ich habe das auch schon erlebt. Es ist großartig. Was ist mit allen anderen, die in Zungen reden können? Steht auf und dann beten wir gemeinsam den Herrn in euren Sprachen an. Nicht auf Englisch oder Deutsch sondern in anderen Sprachen. Dieser Ort soll voller Anbetung sein.

Herr Jesus, Herr Jesus wir beten Dich an. Wir beten Dich an. Du bist unser Herr. Du bist unser Heiland. Du bist unser Gott. Wir beten nur Dich an. Wie beneidenswert. Ich, ich bin beinah eifersüchtig. Ich habe diese Erfahrung auch schon gemacht. Sie ist absolut unvergleichlich. Wenn du gerne lachen willst, dann lach doch einfach. Es ist absolut biblisch. Gott wird den rechtschaffenen nicht verwerfen bis er seinen Mund mit Lachen füllt und seine Lippen mit Jubel. Danke Herr Jesus, danke. Danke. Werft eure Würde und Gesetztheit über Bord. Lasst euch begeistern. Danke, danke Jesus. Danke, danke Jesus. Jesus sprach nicht von einer Pfütze. Er sagte, es würden ströme lebendigen Wassers fließen, also macht weiter. Lasst den Strom fließen, schneidet ihn nicht ab. Werdet frei heute Abend. Holt euch die Gewissheit, dass ihr den Herrn tatsächlich in neuen Sprachen angebetet habt. Geht erst dann nach Hause, wenn ihr keinen Zweifel mehr daran habt.

Dieser Ort soll mit Lobpreis für Jesus erfüllt sein. Erhebt eure Stimmen, preist ihn und dankt ihm. Danke Herr, danke Herr Jesus. Du bist würdig. Würdig ist das Lamm, das geopfert war zu nehmen Ehre und Ruhm und Macht und Lobpreis. Halleluja, wir lieben Dich Jesus. Wir schämen uns nicht zu sagen, dass wir Dich lieben. Wir lieben Dich, weil du uns zuerst geliebt hast. Danke, danke, danke. Danke Herr. Danke Herr. Danke für das, was du heute Abend hier tust. Wir möchten Dir alle Ehre dafür geben und Dich preisen, weil das nur Dir allein zusteht.

Damit ihr wirklich sicher seid, dass ihr ihn habt möchte ich nun, dass jeder von euch, der in Zungen geredet hat, das nun noch einmal leise tut, aber laut genug, damit er sich selbst reden hört. Vergesst nicht, ihr redet zum Herrn nicht zu mir. Ihr sollt wissen, wenn ihr heute nach Hause geht, dass ihr in einer neuen Sprache geredet habt. Ihr habt um Brot gebeten und keinen Stein bekommen. Amen. Genießt, was der Herr euch gegeben hat. Danke, danke Jesus. Danke, danke Herr. Danke Herr Jesus.

Nun, ich meine wir schließen an diesem Punkt. Ihr braucht noch nicht zu gehen, wenn ihr noch hier bleiben wollt. Morgen reden wir über die nächste fundamentale Lehre, die Handauflegung. Gott segne euch. Kommt sicher nach Hause!

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