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Zuerst ist folgendes festzuhalten: Der reiche Jüngling fragt Jesus in Matthäus 19, was er Gutes tun solle, damit er das ewige Leben habe. Jesus antwortete darauf, dass nur Gott gut ist (vgl. Mt 19,16-26). Die Bibel spricht über den sündigen Zustand des Menschen seit dem Sündenfall von Natur an (vgl. 1 Mo 8,21; Röm 3,10-12). Der Mensch ist von Natur für Gott geistlich tot, er lebt in Feindschaft mit Gott und ist ein Sünder (vgl. Röm 1–2), der von sich aus nicht in der Lage ist, zu Gott zurückzukehren. Somit gibt es keinen guten Menschen.

Was bleibt den Menschen angesichts dieser ausweglosen Lage als Rettung übrig? Gott will nicht, dass der Mensch infolge seines sündigen Zustands auf ewig verloren geht und stirbt – was er jedoch nach dem göttlichen Prinzip muss – sondern dass er zu Gott umkehrt und lebt (vgl. Röm 6,23). Deshalb hat Gott seinen Sohn Jesus Christus als Retter gesandt, auf dass dieser den Lohn der Sünde, den Tod erleide. Jeder der an den Sohn Gottes glaubt, wird errettet werden.

1. Petrus 3,18:

„Denn Christus starb auch für Sünden ein für allemal, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott bringe.“

2. Korinther 5,21

„Den [Anm. Jesus], der Sünde nicht kannte, hat er [Anm. Gott Vater] für uns zur Sünde gemacht, damit wir Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.“

Nach dem leiblichen Tod gibt es eine vollständige und dauerhafte Trennung zwischen den verstorbenen Geistern der Gerechten und der Bösen ungerechten Menschen. Dieser Zustand wird „Zwischenzustand“ genannt. Der Begriff bezeichnet den Existenzstatus zwischen dem Augenblick des leiblichen Todes und dem Augenblick der leiblichen Auferstehung.

Hier muss man zwischen Gläubigen und Ungläubigen Menschen unterscheiden, denn diese haben unterschiedliche Schicksale nach dem Tod.

Die Gläubigen: Gläubige, Gerechte oder Heilige sind alle Menschen, die ihr Leben, im Glauben an ihren Herrn Jesus Christus und sein Erlösungswerk am Kreuz, übergeben haben. Dazu zählen auch alle Heiligen in der Zeit vor dem Kreuz, da sie vorausschauend auf das Werk Jesu Christi im Glauben sahen. Was die Gläubigen angeht, lässt sich der Zwischenzustand folgendermaßen beschreiben: Beim Tod wird ihre Seele in Heiligkeit vervollkommnet und geht direkt in die Herrlichkeit ein, sprich in die direkte Gegenwart Gottes. Ihr Leib ruht bis zur Auferstehung im Grab.

Die Ungläubigen: Ungläubige oder Gottlose sind alle Menschen die Jesus Christus und sein Erlösungswerk am Kreuz ablehnen und nicht an ihn glauben. Wie steht es dahingegen mit dem Zwischenzustand bei Ungläubigen? Anhand von drei Bibelstellen kann man bestimmte Schlussfolgerungen ziehen. In Lukas 16,9-31 lesen wir, dass sie sich in einem Zustand der Qual befinden. In 1. Petrus 5,19 werden sie als im Gefängnis verwahrt dargestellt. Laut 2. Petrus 2,9 müssen sie sich bis zum Tag des Gerichtes der Strafe unterziehen. Jedenfalls sind die ungläubigen Toten genau wie die Gläubigen immer bei vollem Bewusstsein. Allerdings werden diese Ungläubigen gequält, und ihre Qual wird nach der zweiten Auferstehung/zweiter Tod noch größer werden. Das erkennen wir daran, dass sie in den Feuer- & Schwefelsee geworfen werden.

Die Ungläubigen Toten werden in einem Zustand beschrieben, der nicht zu ändern ist. Die Bibel lehrt, dass die endgültige Entscheidung über ewiges Leben in diesem Leben getroffen werden muss. Hiernach gibt es keine Möglichkeit mehr, etwas zu verändern. In 2. Korinther 6,2 heißt es: „Denn er spricht: Zur angenehmen Zeit habe ich dich erhört, und am Tag des Heils habe ich dir geholfen. Siehe, jetzt ist die wohlangenehme Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils.“ Hebräer 9,27 betont, dass sowohl der Tod als auch das nachfolgende Gericht festgesetzt ist. Die endgültige Entscheidung über die Ewigkeit ist also in diesem Leben hier und jetzt zu treffen. Niemals wird es eine Möglichkeit geben, die Entscheidung später umzuändern.

Die Bibel lehrt nirgends die Errettung aller Menschen (vgl. Mt 25,46; Joh 5,29; Offb 20,11-15). All diese Bibelstellen widerlegen das. Sie lehren eindeutig, dass nicht jeder in die Herrlichkeit eingehen wird.

Somit gibt es keine „zweite Chance“ um errettet zu werden.

Eine andere Art der „zweiten Chance“ ist die sogenannte Allversöhnungslehre. Sie behauptet, es werde einen langen Zeitraum der Nicht-Existenz oder aber der Existenz im Schwefel- und Feuersee geben, und nach einer Zeit des Leidens würden alle versöhnt, einschließlich Satan höchstpersönlich! Auch diese Annahme ist unbiblisch und falsch.

Quellen und weiterführende Lehren:

B36GE - Fundamente des christlichen Glaubens

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